Innenministerium schwingt den Rotstift im Kanu Verband
Duisburg verabschiedete im Sommer im Rathaus „seine“ Olympioniken. Das Gedränge im Mercatorzimmer war groß, auch wenn kaum Duisburger da waren. Oberbürgermeister Sören Link verabschiedete die deutschen Kanuten, die auf der Regattabahn ihre letzten Trainingsmeter für Rio zurücklegten. In vier oder acht Jahren könnte es im Rathaus wesentlich leerer sein. Das Bundesinnenministerium bedachte den Deutschen Kanu-Verband (DKV) zum 1. Januar 2017 mit einem finanziellen Kahlschlag.
Bestehende Projekte zur Talentförderung erhalten kein Geld mehr. Für Cheftrainer Reiner Kießler, der im Februar in den Ruhestand geht, wird es keinen Nachfolger mehr geben. Der DKV muss zudem vier Nachwuchstrainer entlassen. Verbandspräsident Thomas Konietzko reagierte mit Fassungslosigkeit: „So ist jede Diskussion über notwendige Veränderungen im deutschen Leistungssport sinnlos.“
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